Mittwoch, 30. Januar 2013

Ginger´s Paradise

Die letzten 27 Tage sind wie im Winde verflogen. Wir hatten eine wirklich tolle Zeit mit Chris (USA) und Sol (Bolivien), ihren Kindern, Lucho (Bolivien) und den vielen Volunteers. Es war eine ganz andere Erfahrung als im ersten Projekt, da hier immer etwas los war und wir so viel weniger Zeit fuer uns selber hatten. Doch besonders weil dieses Projekt das erste ist, das von einer Familie gefuehrt wird, haben wir ganz neue und sehr lehrreiche Einblick erhalten. Diese Zeit war also nicht nur sehr schoen sondern, hat wiederum viel zu unserem Traum dazu getan.

Chris der Gruender des Projektes ist ein ganz eigener Mensch, der besonders im Mittelpunkt seiner Gaest, beim erzaehlen von Geschichten aus seinem aufregenden Leben, spielen der Gitarre und singen von bolivianischen und amerkanischen Liedern oder erzaehlen von Witzen (die nur manchmal wirklich witzig sind) richtig aufgeht. Er ist in gewissem Sinne, Herz und Seele des Projektes, was diesen Ort ganz besonders macht. Jedoch ist seine starke Persoenlichkeit sehr polarisierend und bringt besonders im nahe gelegenen Samaipata wo gerade eine Art Eco Projekt boom stattfindet, eine maenge Skeptiker auf den Plan. Besonders seine Eigenschaften als Businessman scheint vielen zu missfallen. Wir jedenfalls haben eine besondere Freundschaft zu ihm aufgebaut.

Seine Definition von Permakultur beschraenkt sich auf den Anbau von Gemuese und Fruechten und laesst viele andere Bereiche des Lebens bzw. Projekes aus (z.B. biologische Bauen, etc). Ihm gehts um eine neue (bzw. Alte) Art und Weise des Anbaues, bei der es nicht darum geht das Land ueber Wochen oder Monate zu bestellen um hieraus Resultate zu erwirtschaften, sondern es geht draum ueber das ganz Leben ein System auf zu bauen, in dem die Natur integriet ist und viele Arbeiten uebernimmt. Ein System das spaetestens im hoeren Alter vieles selber macht und man nur noch „Fruechte“ des hoch produktiven Anbaus zu pfluecken braucht. Dies enspricht einer ganz andere Form von Rente, die fuer uns sehr erstrebenswert erscheint.

Diese Definition spiegelt sich dann auch in seinem Projektdesign wieder. Im Bezug auf den Anbau, hat er es geschaft viele Flaechen die vorher total ausgelaugt waren wieder zu reaktivieren und fruchtbar zu machen. Diese Flaechen sind heute - nach 10 Jahren - gepraegt von hoher fruchtbarkeit und einer spriessenden Vielfalt an Fruechte- und Gemuesesorten. Nach seinem Plan gehen diese in einem 7 Jahres Interval dann langsam in Fruchtwaelder ueber. Jedoch befinden sich diese Flaechen zum Beispiel sehr weit weg vom allgemeinen Wohnraum, und schaffen so grosse Wege und eine gewisse Seperation.  Auch kommen zum Beispiel das gesammte Feuerholz, grosser Teil des biologischen Duengers und sogar wichtige Bestandteile der Ernaehrung von ausserhalb. Dieses geschieht aber unter einer anderen Zielsetzung und dann auch gut so. 
Yuri hat in dem Monat viel in der Kueche geholfen und unzaehlige Rezepte dazu gelernt (von israelischen Falafels und Hummus ueber Pesto und Chilli Sossen bis hin zu bolivianischem Sonso). Ich habe viel  Zeit in der Konstruktion verbracht und hier unteranderm gelernt wie man auf Adobebasis hoch effiziene Kuecheoeffen baut und Fliessen bzw. Mosaike legt. Darueber hinaus haben wir Chris viel auf die Felder begleitet, beim melken der Kuh geholfen und ueber 4 Tage waren wir voellig zustaendig fuer den Betrieb in diesem Projekt.

Vielen Dank Chris deiner Familie und den viele tollen Volunteers fuer die tolle Zeit. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!!
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Aquí hemos pasado un mes, con Chris (USA), Sol (Bolivia), sus hijos y todas las visitas que llegan casi diario de todas partes del mundo y sobre todo y muy bueno para nosotros de diferentes ciudades de Bolivia. Con ellos hemos aprendido mucho sobre la cultura y costumbres bolivianas. La mayoría son jóvenes de clase alta, que comienzan a pensar en una vida más sustentable, es interesante platicar y ver el otro lado de la moneda en un país donde las clases sociales son tan desiguales.
En general en Ginger´s Paradise hemos aprendido mucho sobre la autosuficiencia, aquí Chris en su jardín tiene todo tipo de plantas (medicinales, tés, especias, frutas, verduras, raíces, etc.) 100% orgánicas por supuesto, con las que alimenta en un 60% a su familia, huéspedes y abastece varios restaurantes de calidad en Bolivia. Hemos trabajado y aprendido en el jardín y la permacultura en general. Hemos aprendido infinidad de recetas gourmet con ellos, desde Falafels al estilo israelita (y que nos desmienta nuestro amigo Ori de Israel, quien convivió con nosotros durante toda nuestra estancia) hasta el Sonso (un platillo típico de Santa Cruz a base de Yuca). También aprendimos a hacer panes, pestos, mermeladas y hasta a hacer nuestro propio shampoo. Todos los lácteos son hechos con leche de la vaca que se ordeña todas las mañanas, con esto hacíamos queso, yogurt, mantequilla, cajeta, leche con cacao, el cual también cultiva él mismo así como el café!!              Seb trabajó sobre todo en la construcción del piso del patio con cerámica y en la construcción del horno.
Fue una experiencia muy enriquecedora ya que es el primer proyecto que hemos visitado hecho en familia, hemos aprendido tanto de lo positivo como de lo negativo, hemos analizado cada detalle y nos llevamos mucho aprendizaje y buenas amistades!!

Ginger´s
Bermejo
Yuka in der Permakulturlandschaft / Yuca
Vielfalt in den Feldern  / el jardín
Stonehouse
La familia de Ginger
Fruehstueck / Desayuno hecho por sebas y yo
Der Fluss / El rio
Dinamarca, México, Inglaterra, Israel, Alemania y Grecia


Wir mit Alex und Ori / con Alex y Ori
Amboro National Park
Falafels y Humus
Salsa de ají
Wochenende in Ginger´s
Hidromasage
Einer von den vielen bunten Schmetterlingen / una de las tantisimas mariposas en Ginger´s
Letzte Abend in Ginger´s / Noche de despedia de Ginger´s
Einzigartiger Musiker / Gran artista
Sebastian´s art
Sebastian´s art
Adios a los canadienses
Arbeit am Mosaik / trabajo con mosaico

meditando
Samaipata

Alex y Javi

Freitag, 4. Januar 2013

Reise von Sircadia- nach Ginger´s Paradise / Viaje desde Sircadia- hasta Ginger´s Paradise

In den letzten 2-3 Wochen stand viel Reisen auf dem Programm. Es ging von Quillabamba, Peru nach Cochabamba, Bolivien. Die erste Etappe von Quillabamba nach Cusco sollte eigentlich 6h dauern und nicht weiter spektakulaer werden. Jedoch dauerte sie 24h und erforderte schlussendlich den einen oder anderen Tropfen Angstschweiss. Erst blockiert ein Erdrutsch auf ueber 4000 Metern Hoehe die Stasse fuer viele Stunden und dann streikten die Bremsen vom voll besetzten Bus auf dem Weg hinunter. Um 2 Uhr morgens erreichten wir dann doch sicher Cusco.
Von hier ging es ueber Puno an den Titikakasee nach Copacabana, Bolivien. Hier lernten wir das deutsche Paearchen Viebke und Rafael und den sehr aufgedrehten, seid ueber 10 Jahren reisenden Enrique aus Peru kennen. Mit Viebke und Rafael reisten wir die naechsten Tage gemeisam. Erst übernachteten wir als erste Gäste im sehr angenehmen Hostal Pachahouse in Copacabana, dann machten wir uns auf der Isla de Sol dem Titicaca See auf die Suche nach dem von Enrique so umschwärmten Festival. Auch wenn das Festival dann doch kein Festival war und diese Gegend für unseren Geschmack und unseren Geldbeutel etwas zu touristisch war haben wir unvergessliche Eindruck von diesem auf 3800 Metern hohe liegenden See gesammelt. Die Wanderung quer über die Insel Isla de Sol war ein absolutes Highlight.
In La Paz erkundeten wir das Stadtzentrum, erhaschten einen Blick aus der Höhe auf diese irgendwo beeindruckende Stadt, verirrten uns auf den schier unendlichen Märkten und besuchten natürlich auch den Hexenmarkt.
Schon nach kurzer Zeit verließen wir die Hochebene und fuhren runter in den Regenwald von Coroico. Nach der enttäuschenden Erkenntnis, dass eine Eco Lodge nicht unbedingt etwas mit einer ökologischen Ausrichtung zu tun haben muss, blieben wir für 3 Nächte bei Don Severo, ein ausgesprochen netter Einheimischer der auf seinem kleinen Grundstück seine Zimmer an Reisende, meist Künstler, vermietet. Hier erwanderten wir die Gegend und verbracht einige ruhige Tage.
Am letzte Tag in Coroico lernten wir Javi, einen sehr sympathischen Madrilenen kennen. Gemeinsam mit 4 anderen Spaniern verbrachten wir die Nacht an einem schönen Wasserfall (Wasserfall No. 3) und machten wir uns gemeinsam mit Javi auf die Suche nach einem Permakultur Projekt noch etwas weiter die Berge hinunter, wo wir Weihnachten verbringen wollten. Erst mussten wir hier jedoch die gefährliche Busfahrt und dann einen 5h Fußmarsch über 1000 Höhenmeter bis in die Nacht hinein überstehen, um dann herauszufinden, dass die Leute in dem Projekt mit Weihnachten reichlich wenig am Hut hatten und - schlimmer noch - von Abendessen auch nicht viel hielten. Trotzdem hatten wir zusammen mit Javi viel spass auf einer wirklich schöne Wanderung. Alles in einem ein wirklich unvergessliches Abenteuer zu Weihnachten. In La Paz hieß es dann Abschiednehmen.
Nächste Station war dann Cochabamba. Hier besuchten wir El Poncho, ein Projekt das sicher mal eine spannenden und authentischen Ursprung gehabt haben muss, aber heute nicht mehr als ein normales Hotel für den Mainstream ist, dass noch heute auf seiner Homepage mit Permakultur und anderen ökologischen Ausrichtungen wirbt. Wir ließen uns von der alternativen Architektur inspirieren, hausierten mal in ein bisschen mehr Luxus, blieben aber trotzdem sehr enttäuscht von diesem Projekt.  
Jetzt sind wir in Samaipata angekommen und haben uns im Projekt Ginger´s Paradise fuer einen Monat eingerichtet. Hier startet der Tag nun mit dem Melken der Kuh, aufsammeln der Fruechte (meistens Mango) fuer den Fruehstueckssaft und vorbereiten des Kaeses fuer den naechsten Tag. :) Dieses Projekt hat besonders bluehnde Permakulturlandschaften. Von Chris und Sol den Besitztern werden wir sehr sehr viel lernen. Hier zu mehr in einem Monat!
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Después de nuestro primer proyecto regresamos a Cusco. Este transcurso nos sorprende con 24 horas ya que en el camino, a 4000 m había un derrumbe grandisimo a causa de las lluvias, después de que quitaron el derrumbe, el bus empieza con grandes problemas con los frenos, así que después de las quejas de la gente, decide pararse y esperar que otro bus venga por nosotros. (otra gran aventura). De Cusco nos dirigimos a Puno (Lago Titicaca del lado de Perú), una ciudad bastante bonita, además que nos tocó día de fiesta, había música por todos lados y desfiles típicos.

Copacabana, Bolivia
Ya estamos en Bolivia, en el lago Titicaca, linda ciudad pero muy turística. Aquí tuvimos la suerte de conocer a Enrique, un Cusqueño que nos recomienda el hostal de sus amigos. También conocemos a Vipke y Raphael, una pareja alemana con la pasamos los próximos 3 días.
El hostal perfecto, los dueños, dos limeños y una paceña, muy simpáticos. Hubo muy buena química y conversaciones ya que eramos los 4, sus primeros huéspedes en el recién inaugurado hostal “Pachahouse”.
Con Viebke y Raphael nos fuimos a un festival a la isla del sol, una larga caminata y un lindo paseo en bote para llegar a la pequeña bahía donde sería el festival, el cual no fué lo que esperábamos pero que disfrutamos bastante gracias a la buena compañía.

La Paz,
Una ciudad bastante grande, como todas las capitales pero menos ruidosa que Lima, de ahí comenzamos a realizar que de hecho la gente es muy amable, muy sonriente y siempre dispuestos a ayudar, algo que no sentimos tanto en Perú. Aquí pasamos la mayor parte del tiempo en el mercado de las brujas, comprando artesanía y cositas mágicas que sólo se encuentran en Bolivia.

Coroico,
Un pueblito en la selva montañosa, aquí llegamos buscando el camping de Don Severo, el cual nos recomendaron los chicos de “Pachahouse” en Copacabana. Un lugar muy especial, aquí sólo llegan artistas y artesanos o gente de boca en boca, ya que no es un lugar oficial. Don Severo es un señor Aimara, muy amable, el cual nos recibió muy bien y con el que compartimos platicas también muy interesantes sobre su origen y cultura.
En el pueblito estuvimos atrapados 4 días ya que no nos dimos cuenta que era fin de semana y que los cajeros estarían cerrados, pero gracias a eso conocimos a Javi, un madrileño simpatiquisimo con el que pasamos los próximos 3 días y entre ellos “noche buena y navidad”.
Con él y otros españoles pasamos una noche simpática de camping en unas cascadas y después sólo con Javi nos dirigimos a buscar un proyecto de permacultura en una comunidad llamada Inkawara a 5 horas de caminata en las montañas, esto fue el día de noche buena. Decidimos irnos a la aventura y vaya que lo fue!!. llegamos al lugar ya en la noche, cansadisimos y con la sorpresa que ellos no festejan navidad y que tampoco cenan! Bueno, nuestra cena se limitó a un par de mangos y una manzana!.
Al días siguiente pudimos como quiera conversar con ellos y compartir un rico desayuno y también la comida. Ellos eran dos argentinos y un colombiano, con planes de hacer un proyecto grande y lindo en este hermoso lugar. Después vamos a La Paz, otra vez, donde nos despedimos de nuestro amigo Javi.

Cochabamba,
Una ciudad aparentemente más desarrollada que las que hemos visto hasta ahora en Bolivia. Aquí, en un pueblito a 15 minutos, decidimos festejar nuestra navidad atrasada en “El Poncho” un eco-resort, el cual de ecológico no tiene mucho pero es un lugar muy bonito y relajante. Pasamos 2 días bastante lindos!!
Regresamos a la ciudad y por medio de Couchsurfing conocemos a Ramiro, el cual nos deja dormir en su casa. Por la tarde nos deja encargados con un hombre el cual resultó ser el comunista loco que da sermones en la plaza principal. Al principio tuvimos buenas platicas pero después ya no hayabamos ni como quitárnoslo de encima, super pesado el tipo!.

Samaipata,
Javi nos recomienda venir aquí, -allá encontrarán proyectos muy interesantes!- nos dijo, y así fue, a una hora de Samaipata encontramos “Ginger's paradise” un proyecto empezado hace 14 años por una familia Bolivianamericana, como era de esperarse, el lugar es un paraíso y lo que nos espera por aprender será tantísimo que hemos decidido quedarnos 1 mes...


Erdrutsch auf 4000m Hoehe / Derrumbe a 4000m


Puno
Graenze zwischen Peru & Bolivien / Frontera Peru & Bolivia

Copacabana

Lago Titicaca

Lago Titicaca

Hostel Pachahouse  

Lago Titicaca

Festival mit Viebke & Rafael  / Festival con Viebke & Rafael

La Paz

La Paz Hexenmarkt / Mercado las "Brujas"

Coroico

Coroico Aussicht / vista en Coroico

La Bailarina

Zuhause bei Don Severo / Casa de Don Severo

Coroico Aussicht / Vista en Coroico

 Cascadas

Cascadas

Cascadas

Wanderung zu Weihnachten / Caminata en noche buena

Aussicht zu Weihnachten / Vista en noche buena

Projekt Incawara

Abschied von Javi / Despedida de Javi

Cochabamba

Projekt El Poncho 

Projekt El Poncho

Ginger´s Paradise